Ihr Bett sollte hinsichtlich Breite und Länge angemessen sein. Die Federung sollte nicht auf Gelenke, Hüften, Schultern und Brustkorb drücken. Auch ein gutes Kissen als Nackenstütze verbessert den Schlaf. Das Schlafzimmer sollte kühl (mit Temperaturen zwischen 14°C u. 18°C) sein. Der Raum sollte abgedunkelt sein, da man störendes Licht auch bei geschlossenen Augen wahrnimmt. Licht setzt außerdem Prozesse im Körper in Gang, die zum Aufwachen führen.
Die Regelmäßigkeit der Schlafzeiten erleichtert dem Körper das Einschlafen. Das gilt auch für das Aufstehen: es ist besser, auch nach w
Lassen Sie sich Zeit, den Körper vor dem Schlafengehen zu entspannen. Vermeiden Sie geistige oder physische Anstrengungen. Machen Sie das Schlafzimmer zu einem Raum des Entspannens, nicht der Arbeit, des TV-Sehens usw. Schaffen Sie eine gemütliche, dämmrige Beleuchtung im Schlafzimmer.
Der Aufenthalt in der Sonne verringert den Anteil des Melatonins im Blut. Dadurch fühlen wir uns frischer und wacher. Bei schwächer werdendem Tageslicht erhöht sich dieser Anteil – und wir werden müde.Der Aufenthalt im Tageslicht reguliert somit die innere Körperuhr und das Schlafbedürfnis.
Falls Sie nicht einschlafen können, ist es besser, das Bett zu verlassen und etwas anderes zu tun, das gleichzeitig entspannend wirkt.
Durch regelmäßige Bewegung in der Freizeit, durch Fitness-Übungen usw. verschaffen Sie Ihrem Körper eine wohltuende Erschöpfung, die sich beruhigend auswirkt. Außerdem sorgt das Körpertraining für einen tieferen und gleichmäßigeren Schlaf. Sie wachen frisch und ausgeruht auf! Das Training sollte allerdings nicht kurz vor dem Schlafengehen erfolgen, da dies das Einschlafen eher hinauszögert.
Das Essen ist auch wichtig für Ihr Wohlbefinden während des Schlafs. Sie sollten sich somit nicht mit knurrendem Magen ins Bett legen – umgekehrt aber auch nicht kurz vor dem Schlafengehen eine volle Mahlzeit zu sich nehmen! Essen Sie lieber etwas Leichtes und verschieben Sie die richtige Mahlzeit aufs nächste Frühstück.
Vermeiden Sie, spät abends noch koffeinhaltige Getränke zu sich zu nehmen, was das Wachheitszentrum des Gehirns stimuliert. Sie können dann Schwierigkeiten mit dem Einschlafen haben. Auch wachen Sie leichter mitten in der Nacht wieder auf. Damit werden Sie am erforderlichen tiefen, guten Schlaf gehindert.
Alkohol und Nikotin wirken sich auf den Schlafverlauf negativ aus. Untersuchungen haben gezeigt, dass sich die Dauer des Tiefschlafs und des REM-Schlafs verringert, wenn Sie Nikotin und/oder Alkohol im Blut haben.
Die Verwendung von Schlafmitteln kann zur Abhängigkeit führen. Schlafmittel sollten höchstens kürzere Perioden genommen werden. Beraten Sie sich mit Ihrem Arzt, ob Ihre Schlafstörungen nicht auf andere Weise gelöst werden können.